Im Frühsommer 2024 haben wieder gut 200 Lobelien am nördlichen Ufer des Wollingster Sees geblüht. Im Jahr davor waren es dagegen nur wenige, wohl eine Nachwirkung der Dürrejahre zuvor. Die meisten Lobelien blühten im gegen große gründelnde Fische abgeschirmten Bereich, andere vereinzelt in schütterem Röhricht.
Strandlinge wachsen versteckt in kleinen Uferbuchten.
Frei wachsendes Brachsenkraut ist nicht zu finden. Einige wenige Exemplare aus einer Erhaltungszucht der Universität Oldenburg wurden in einem Schutzkäfig gesehen.
Insgesamt steht es um die Strandlingsvegetation nicht gut. Die Pflanzen kommen nur noch in geschützten Uferzonen vor. Im tieferen Wasser fehlen sie völlig, weil schlechte Lichtverhältnisse und gründelnde Fische sie nicht aufkommen lassen.